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Die Namen Neil Tennant und Chris Lowe stehen seit Please, ihrem Debütalbum aus dem Jahr 1986, für Popmusik der Güteklasse eins. Und daran hat sich auch auf ihrem zehnten Studiowerk, kurz und knapp Yes betitelt, nichts geändert. Die Pet Shop Boys haben alle Trends und Moden der letzten 23 Jahre unbeschadet überstanden und dabei nichts von ihrer popmusikalischen Relevanz eingebüsst. Ein Kunststück, das ihnen erst einmal jemand nachmachen muss. Im Vergleich zu ihren letzten Alben, Release (2002) und Fundamental (2006), klingen elf neuen Songs angenehm beschwingt. Das Duo hat, nicht zuletzt dank der Hilfe des Produktionsteams Xenomania, das u.a. schon mit Girls Aloud, den Sugababes und Gabriella Cilmi erfolgreich zusammenarbeitete, zu seiner alten Leichtigkeit zurückgefunden. Und das zeigt sich bereits beim Opener Love etc., zugleich auch die erste Singleauskopplung, deutlich. Auch die darauffolgende Nummer "All Over The World" und das geradezu majestätisch daherschreitende "Beautiful People" sind geschmeidige Breitwandpop-Hymnen in bester Pet-Shop-Boys-Tradition, hochmelodisch und mit geradezu ansteckendem Optimismus gesegnet. Das nach wie vor unverwechselbare Sounddesign ihrer Stücke haben die beiden auch diesmal nur leicht modifiziert. Ein Grund für radikalerer Veränderungen bestand nicht, denn Songs wie "Vulnerable" oder das mit einem klassischen Disco-Beat unterlegte "The Way It Used To Be" funktionieren auch so bestens. Mit Yes ist den Pet Shop Boys ohne Zweifel eines der besten Alben ihrer Karriere gelungen. - Franz Stengel
Produktbeschreibungen
Achtung HIER: Pet Shop Boys Yes: Parlophone ; 2009; CD
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Pop und Popper: Die Charts-Ikonen Pet Shop Boys befriedigen mit „Yes“ wieder die Massen und sind dabei so gut wie lange nicht mehr.
Seit ihrer ersten Single „West-End Girls“ sind 25 Jahre vergangen, unzählige Top-Ten-Hits und Platin-Alben später erscheint nun der zehnte Streich der Synthie-Popper.
"Yes" startet sogleich optimistisch: Dem sich zuspitzenden Materialismus unserer Tage setzten die Tennant und Lowe mit "Love etc." Liebe entgegen. Natürlich sind die Pet Shop Boys nicht explizit politisch, das sind sie nie gewesen, dennoch kommen kleine Botschaften manchmal durch die Hintertür. "More than a dream" hätte als Soundtrack zur Obama-Amtseinführung getaugt, so sehr sehnt Neil Tennant hier den Wandel herbei.
In „Building a Wall“ wird rückblickend der Fall der Berliner Mauer und die Angst des Kalten Krieges reflektiert: „I’m building a wall, a fine wall, not so much to keep you out, more to keep me in“. Der eigentlich düsteren Botschaft des Textes steht ein fast heiteres, positives Arrangement à la "Go West" gegenüber. Auch sonst fehlt es nicht an obligatorischen Hooklines, die einem im Gehör stecken bleiben, wie bei „All over the World“ oder der Ballade "King of Rome". Musikalisch zeigen sie Vielfalt: „Beautiful People“ mutet gar wie 60ies Orchester-Pop an, „Pandemonium“ ist ein Village-People ähnlicher Disco-Song.
„Yes“ klingt nach frischem Aufbruch und so gar nicht nach allgegenwärtiger Krise. Mainstream-Pop der Oberklasse: eigenständig, eingängig, immer für Überraschungen gut, mit gewohnt breitem, synthetischen Klang. Ja, sie mögen manchen Hörern aus den Ohren wieder herauslaufen, diese zuckersüßen Arrangements, diese schlagerhaften 4/4-Beats, diese klinischen Synthiewände. Aber mal ehrlich: Neil Tennant und Chris Lowe haben verstanden, was Pop ist, wie man erfolgreichen Pop macht, ohne in Klischees und Unwichtigkeiten abzudriften. Die Pet Shop Boys klingen eh und je wie die Pet Shop Boys. Und das ist gut so.
Arne Hirsemann
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